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Literatur-Tipps Teil I

Hallo!

Ich habe mich entschlossen, Ihnen ein paar der Bücher vorzustellen, die ich selbst als hilfreich, inspirierend oder anderweitig lehrreich erlebt habe.

Dies ist der erste Teil einer Serie, die so lange fortsetze, wie mir solche Bücher begegnen und ich Lust darauf habe 😉

Die meisten Bücher beziehen sich in irgendeiner Weise auf individuelle oder zwischenmenschliche Themen, die man grob dem Bereich der Psychologie zuordnen kann.

Einige sind Lehrbücher, andere Erzählungen, wieder andere sind gut zur Selbsthilfe in bestimmten Situationen geeignet. Die Reihenfolge ist beliebig und sagt nichts über eine Reihenfolge meiner Empfehlung aus.

Aber nun genug der Vorrede. Viel Freude beim Lesen und Entdecken!

Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens (Marshall Rosenberg, Ingrid Holler)

Von der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg haben inzwischen viele Menschen schon einmal gehört. Dieses Buch ist bei aller Literatur, die es zu dem Thema inzwischen gibt, immer noch das Grundlagen-Werk, um sich mit der Gewaltfreien Kommunikation vertraut zu machen.

Es erläutert selbstverständlich die „vier Schritte“, die Macht der Empathie (auch sich selbst gegenüber!) und bringt viele Beispiele zur Umsetzung. Diese wirken teilweise recht exemplarisch und in der Sprache auch etwas gestelzt oder künstlich. Gleichzeitig verdeutlichen sie aber, was sich mit einer entsprechenden Haltung in zwischenmenschlichen Beziehungen alles bewegen kann und wie sich Konflikte allein durch gegenseitiges Verständnis nahezu in Luft auflösen können. Das finde ich immer wieder faszinierend.

 

Falls Sie die Grundlagen bereits kennen: Das Buch „Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation“ von Marshall Rosenberg ist ebenfalls zu empfehlen. Es ist in Form eines Interviews geschrieben und beantwortet viele Fragen, die man sich nach Lektüre der Grundlagen stellen könnte und verdeutlicht meiner Meinung nach auf noch schönere Weise die eigentliche Haltung hinter der Sprache.

Gras unter meinen Füßen: Eine ungewöhnliche Einführung in die Gestalttherapie (Bruno-Paul de Roeck)

Dieses Buch finde ich ganz wundervoll. Es ist irgendwie liebevoll und authentisch geschrieben. Und, wie schon der Untertitel des Buches verrät, ist es „ungewöhnlich“ für eine Einführung in ein Thema. Auf berührende und herzöffnende Weise ermöglicht der Autor einen Zugang zur Gestalttherapie und ihren Grundbegriffen. Mehr will ich dazu gar nicht sagen. Es ist wie Gestalttherapie – man muss es erleben 🙂

Feeling Good: Depressionen überwinden (David Burns)

Feeling Good“ ist sowohl als Selbsthilfebuch als auch für therapeutisch tätige Menschen geeignet.

Die von David Burns vorgestellten Methoden zur Veränderung depressiver Stimmungen und zur Verringerung von Angst basieren auf der kognitiven Verhaltenstherapie und sind daher v.a. auch für Menschen geeignet, die sich als sehr rational erleben und logische Argumente schätzen.

Das Buch ist klar geschrieben, gut strukturiert und enthält viele gut umsetzbare Übungen sowie Denkanstöße.

Es ist in jedem Fall augenöffnend und man muss ein bisschen Zeit einplanen, um es in seiner Gänze zu „verdauen“.

Wer wäre ich ohne mein Drama? Konfliktlösungen mit „The Work“ (Byron Katie)

Wer wäre ich ohne mein Drama? Glücklich, frei, … und selbst verantwortlich vielleicht?

„The Work“ von Byron Katie ist eine ausgezeichnete Methode, unsere Gedanken und Glaubenssätze zu hinterfragen.

Es ist ein einfaches Prinzip – wenn auch nicht ganz so einfach, sich den Wahrheiten zu stellen. Dann aber sehr hilfreich dabei, nicht alles zu glauben, was ich denke…

Das Café am Rande der Welt: eine Erzählung über den Sinn des Lebens (John Strelecky)

Dieses Buch ist nicht zu Unrecht ein Bestseller. Es erzählt eine herzliche Geschichte.

Ob man damit direkt den Sinn des Lebens findet, sei dahingestellt, aber durch das behutsame Heranführen des Hauptcharakters an die „großen“ Fragen wird man wie von selbst mitgenommen auf eine kleine innere Erkundungsreise. Mich lädt es auch zum Träumen ein.